Computer-Kurse für Migrantenkinder


Zusammen mit Lehrer Joachim Fleischacker können Flüchtlingskinder lernen, mit dem PC umzugehen – ein tolles Projekt der Inneren Mission München und der Findelkind-Sozialstiftung.

Zusammen mit Lehrer Joachim Fleischacker (2.v.l.) können Flüchtlingskinder in der Landsberger Straße lernen, mit dem PC umzugehen – ein tolles Projekt der Inneren Mission München und der Findelkind-Sozialstiftung.

Computerkurse helfen Migrantenkindern, sich in die Gesellschaft zu integrieren und eine Perspektive aufzubauen für die Zukunft. Mit 4.000 Euro unterstützte die Findelkind-Sozialstiftung dieses Vorhaben in der Asylbewerberunterkunft in der Landsberger Straße in München. 24 Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahren lernen hier, wie man einen PC richtig bedient. Und ganz nebenbei, so Lehrer Joachim Fleischacker, lernen sie die deutsche Sprache.

200 Menschen leben in der Unterkunft, darunter rund 90 Kinder. Die Familien stammen vorwiegend aus dem Irak, Armenien, Bosnien, Somalia oder dem Kongo. Als „Geduldete“ besitzen sie zwar kein Aufenthaltsrecht, werden aber – solange ihre Duldung gilt und verlängert wird – nicht abgeschoben.

Maximilian Straßer überzeugte sich persönlich vom fachgerechten Einsatz der Spende und war überwältigt von dem, was die Kinder innerhalb kurzer Zeit gelernt hatten: „Mit dem Computer richtig umzugehen gehört heutzutage einfach dazu. Das Geld ist hier sinnvoll und gut angelegt, weil die Kurse der Integration dienen.“ Und wenn eine der Familien doch wieder in ihre Heimat zurückkehre, könnten die Kinder ihre Kenntnisse mitnehmen: „Dieses Wissen kann ihnen niemand wegnehmen.“

Ausdrücklich dankte Straßer den Mitarbeitenden der Inneren Mission, die sich um die Kinder kümmern. „Ohne dieses Engagement wäre die Unterstützung längst nicht so wirkungsvoll.“