25.000 Euro für Berufsschulprojekt in Uganda


Spendenübregabe: v.l. Pfr. Gottfried Schober, Maximilian Straßer, Renate Schmucker, Reiner Baumann sowie Prof. Dr. Robert Schmucker (Fotos: Robert Bernhard)

Reiner Baumann, der Mesner der katholischen Pfarrgemeinde St. Stephan in München-Sendling, betreut seit 12 Jahren ein Hilfsprojekt in Uganda. Nach der Unterstützung eines Waisenhauses und dem Aufbau einer Farm läuft nun als vorerst letztes großes Projekt der Bau einer Berufsschule für angehende Landwirte und einer Fortbildungsstätte für Kleinbauern. Die Findelkind-Sozialstiftung beteiligt sich an diesem Projekt mit 25.000 Euro. Im Gottesdienst wurde jetzt symbolisch der Scheck überreicht.

Reiner Baumann

Reiner Baumann erklärte, wie wichtig es sei, vor Ort zu helfen. Überall in der Politik höre man, man müsse die Fluchtursachen beseitigen, die Tausende Menschen dazu bewegten, ihre Heimatländer zu verlassen. Das Uganda-Projekt der Pfarrei St. Stephan unterstütze seit vielen Jahren Neugeborene, Schulkinder, Arme, Kranke, Arbeitslose und nun auch junge Menschen, die eine Ausbildung brauchten. Bis Ende 2017 wird die Farmschule der Charles Lwanga Farm in Kamukongo/Uganda bezugsfertig sein. Baumann bedankte sich herzlich bei Familie Schmucker und dem Geschäftsführer der Stiftung Maximilian Straßer, CSU-Kreisvorsitzender München Nord-West und viele Jahre im Stadtrat aktiv.

Findelkind-Geschäftsführer Maximilian Straßer

Maximilian Straßer berichtete, dass er durch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung auf das Projekt aufmerksam wurde und den Kontakt zwischen Reiner Baumann und der Familie Schmucker hergestellt hat. Er selbst sei in der Pfarrgemeinde St. Willibald zu Hause und im christlichen Glauben verankert. Er sehe, dass in der Pfarrei St. Stephan sehr viel voran gehe und dass das Projekt von Reiner Baumann hervorragend betreut werde. Hier werde wirklich Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, Bildung sei das Wichtigste überhaupt.

Die Farmschule wird das Leben für die jungen Menschen in Kamukongo/Uganda nachhaltig positiv verändern und so zu einer sicheren Zukunft in ihrem Heimatland beitragen.