25.000 Euro für die Zukunft ukrainischer Kinder


Im Rahmen einer Veranstaltung hat die Findelkind-Sozialstiftung erneut die Hilfsorganisation „Voices of Children“ großzügig unterstützt. Der Geschäftsführer der Stiftung Max Straßer überreichte der Vorständin Olena Rozvadovska einen Scheck über 25.000 Euro.

„Es gibt heute kein einziges Kind in der Ukraine, das nicht auf die eine oder andere Weise von dem russischen Krieg in der Ukraine betroffen ist.“

Olena Rozvadovska, Voices of Children

In Anwesenheit der Gründer der Findelkind-Sozialstiftung, der Familie Schmucker, berichtete Frau Rozvadovska von der humanitären Situation der Kinder in der Ukraine: „Es gibt heute kein einziges Kind in der Ukraine, das nicht auf die eine oder andere Weise von dem russischen Krieg in der Ukraine betroffen ist. Fünf Millionen ukrainischer Kinder sind auf der Flucht und mussten ihr Zuhause verlassen, die meisten von Ihnen haben Explosionen und Gewalt miterlebt und sich wochenlang in Kellern ohne Wasser oder Nahrung versteckt. Einige von ihnen haben einen ihrer Verwandten verloren, ihre Häuser wurden zerstört. Auch Kinder, die ihr Zuhause nicht verlassen mussten, sind betroffen: weil sie das Schuljahr aufgrund der unzähligen Sirenen nicht absolvieren konnten oder weil das Kind jeden Tag Angst haben muss, dass es seinen Vater, der in der Armee dient, vielleicht nie wieder sehen wird. Das Trauma des Krieges vergeht nicht von allein. Ohne die qualifizierte Unterstützung von Fachkräften ist es unwahrscheinlich, dass Kinder diese Erfahrung allein bewältigen können. Wir können nicht zulassen, dass das Erlebte ihre Zukunft zerstört. Das Hauptziel unserer Arbeit besteht darin, dass kein Kind mit dem Trauma des Krieges allein gelassen wird. Mit Hilfe unserer Spender leisten wir an die Kinder und ihre Eltern psychologische Unterstützung, die ihnen die Kraft gibt, weiterzumachen.“

Mit dem gespendeten Geld finanziert die Organisation „Voices of Children“ neben einem breiten Netzwerk an Psychologen auch psychotherapeutische Erholungscamps, Sport- und Outdoor-Entwicklungsaktivitäten für Kinder, aber auch die Erstausstattung für den Neuanfang für Binnenflüchtlinge in Sammelunterkünften mit Lebensmitteln, Hygieneprodukten, Bettwäsche und Spielzeug für die Kinder.

Max Straßer, Geschäftsführer der Findelkind-Sozialstiftung (l.), übergibt den Scheck im Beisein der Findelkind-Gesellschafter Prof. Dr. Robert Schmucker und Renate Schmucker (r.) an Vereinsvorständin Olena Rozvadovska.