Flüchtlingsarbeit des TSV 54-DJK München


Flüchtlingsarbeit auf dem Spielfeld: Der TSV 54-DJK München engagiert sich für geflüchtete Jugendliche im Münchner Norden.

Über den DJK-Diözesan-Verband und die KAB (Kath. Arbeitnehmer-Bewegung) wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass im Münchner Norden junge Flüchtlinge aus Eritrea in der Pfarrei St. Gertrud betreut werden und eine Möglichkeit suchten, geregelt Fußball zu trainieren und ggf. in einem Spielbetrieb mitzumachen. Dieses Angebot haben wir aufgegriffen und zusammen mit den verantwortlichen Betreuungspersonen der Eritreer die Umsetzung in Angriff genommen.

Trainingszeiten wurden geschaffen und auch die Aufnahme des Spielbetriebes verlief zügig. Außer der Möglichkeit, in unserem Verein Sport zu treiben, war uns ganz wichtig, diese jungen Männer in den Verein und die Gesellschaft zu integrieren. Das war allerdings kein Selbstläufer, es gab insbesondere im Spielbetrieb einige Probleme, wenn Spieler unterschiedlicher Kulturen aufeinander trafen.

So verlief die erste Saison (2018/2019) nicht so gut, aber in der Saison 2019/2020 stellten sich schon Erfolge ein. Bis zum Abbruch des Spielbetriebes, bedingt durch die Corona-Pandemie, belegte die Mannschaft einen guten 4. Platz, bevor es voraussichtlich im September weitergeht.

Weil Integration in unserer Gesellschaft ein so wichtiges Thema ist, stellen wir uns diesen Aufgaben auch weiterhin. Mit der finanziellen Unterstützung durch die Findelkind-Sozialstiftung der Familie Schmucker gGmbH in Höhe von insgesamt 2.500 Euro war es uns möglich, die zusätzlichen Kosten aufzufangen.

Bericht des TSV 54-DJK München