Der Ball rollt inzwischen an 15 Standorten überall in München bei der Initiative “Mädchen an den Ball” – unter anderem mit Unterstützung der Findelkind-Sozialstiftung. „Sport – und der Fußball insbesondere – ist eine wichtige Sache für Kinder und Jugendliche. Es ist toll, dass Mädchen hier die Gelegenheit bekommen, sich im Fußball auszuprobieren“, betont der ehemalige Münchner Stadtrat Maximilian Straßer, Geschäftsführer der Findelkind-Sozialstiftung. Zur jüngsten Standorteröffnung kam er mit einem 5.000 Euro-Scheck als Unterstützung.
“Mädchen an den Ball” ist mehr als Fußball, machte Straßer bei seinem Besuch deutlich: „Das Projekt fördert den Integrationsaspekt. Anna Seliger hat hier etwas Großartiges auf die Beine gestellt, das in ganz München sehr gut angenommen wird. Mit unserer Unterstützung möchten wir für das Projekt, aber vor allem auch für alle Münchner Mädchen, einen Beitrag leisten, damit sie hier einmal in der Woche an einem kostenfreien Fußballtraining teilnehmen können. 15 Standorte in 14 Stadtteilen – das ist äußerst beeindruckend.“, so Maximilien Straßer weiter.
Bei „Mädchen an den Ball“ können Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jahren an einem regelmäßigen kostenfreien Fußballtraining teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Mädchen können innerhalb der Trainingsstunden jederzeit dazukommen und ohne Druck austesten, ob ihnen Fußball gefällt. Allein in diesem Jahr konnten Projektleiterin Anna Seliger und ihr Team sieben neue Standorte von „Mädchen an den Ball“, das in München eines der wenigen Outdoor-Projekte nur für Mädchen ist, eröffnen.
Fußball als Mannschaftssport soll neben der Gesundheit auch die Persönlichkeitsstruktur der Mädchen fördern – das ist das Konzept von „Mädchen an den Ball“. Daneben stehen Teamfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Empathie, Verantwortungsbewusstsein und sportliche Fähigkeiten im Vordergrund. Die Mädchen können durch den Fußball ein neues, gestärktes Selbstbewusstsein sowie soziale, interkulturelle und auch kreative Kompetenzen entwickeln.
Weitere Informationen zu den 15 Standorten und zum Konzept von „Mädchen an den Ball“ können im Internet unter www.maedchen-an-den-ball.de abgerufen werden.